Die meisten Einwohner der Mayadörfer leben in traditionellen Rundhütten. Zum Haus gehört oft noch ein Garten oder ein kleines Stück Land, auf dem für den eigenen Bedarf Obst und Gemüse angebaut wird.
Tradition und Moderne stoßen hier aufeinander: Auch in die Mayadörfer hält inzwischen ein neuer Baustil Einzug. In den klassischen Mayahütten ist es an heißen Tagen -- und in Quintana Roo kann es sehr heiß werden -- allerdings wesentlich kühler und angenehmer als in den neuen Häusern.
Wassertanks sieht man bei jeder Hütte.
Bei den Maya leben meist mehrere Generationen zusammen: Großeltern, Eltern und Kinder. Größere Familien besitzen daher oft zwei oder drei Rundhütten, die nebeneinander stehen. Oft dient dann eine als Küche, Ess- und Wohnzimmer, eine andere als Schlafzimmer.
Viele Maya halten Nutztiere wie Hühner, Truthähne oder Schweine. Oft dürfen sie sich frei bewegen, erkunden den Garten oder laufen auch mal in die Hütten hinein.
Auf den Straßen sieht man manchmal auch Schweine und Truthähne, die durchs Dorf laufen. Da es kaum Autoverkehr gibt, ist das für sie nicht gefährlich.
Eine Feuerstelle vor einem Haus.
Die Straßen in vielen Dörfern sind noch unbefestigt.
Und so sieht eine Rundhütte von innen aus. Obwohl es keine Fenster gibt, dringt genug Licht hinein. Als Schlafplatz dient eine Hängematte, es gibt nur wenig Mobiliar. Gebrauchsgegenstände wie Töpfe und Schüsseln werden oft an die Wände gehängt. Für viele Familien spielt sich das Leben in einem einzigen Raum ab. Einen Fernseher besitzen mittlerweile die meisten. Auch in den abgelegenen Mayadörfern im Dschungel haben inzwischen die meisten Häuser einen Stromanschluss.