Die Menschen in den Dörfern von Quintana Roo leiden sehr unter den Einschränkungen, die mit den Maßnahmen gegen Corona verbunden sind. Besonders prekär ist die Lage in Santa Amalia, einem Dschungeldorf in der Region von Felipe Carrillo Puerto, das nur über unbefestigte Straßen zu erreichen ist. Dort leben nur 98 Einwohner, darunter 30 Kinder und Jugendliche.
Schon vor der Corona-Krise hatten die Dorfbewohner nur das Lebensnotwendige. Doch ihre wirtschaftliche Situation hat sich nun weiter verschlechtert, sie haben sämtliche Verdienstmöglichkeiten verloren und leben quasi eingeschlossen im Dorf. Es ist zu befürchten, dass die Armut sich drastisch verschlimmern wird , die Menschen sogar vom Hunger bedroht sind – eine der Folgen der Corona-Situation, die leider in der öffentlichen Debatte kaum thematisiert wird.
Unser Team von Medical Mission Network in Mexiko konnte für die Dorfbewohner Lebensmittelvorräte für drei Monate besorgen und so die Not dort lindern. Wir danken den großzügigen Spendern, die dies finanziert haben!