Vor eineinhalb Jahren hat ein Unfall das Leben des damals 18-jährigen Alonso Méndez für immer verändert. Sein linkes Bein wurde unter einem herabfallenden Felsen begraben.
Alonso lebt in einem Bergdorf in Chiapas, einer der ärmsten Regionen Mexikos. Wie seine Eltern arbeitete er auf den Feldern; die Menschen dort sind auf die Arbeit ihrer Hände angewiesen, ihr Leben ist hart, unerbittlich.
Nach dem Unfall stand Alonso ein Jahr bevor, in dem er permanent furchtbare Schmerzen hatte. Sein Bein war zertrümmert, aber er konnte keine ausreichende medizinische Hilfe bekommen.
Wie die Menschen in Chiapas leben
Letztes Jahr im September reiste das mexikanische Team von Medical Mission Network zum ersten Mal in Alonsos Heimat, nach Chiapas. Nirgendwo in Mexiko sind die Lebensbedingungen so katastrophal wie in diesem im Südosten gelegenen Bundesstaat. Die indigene Bevölkerung lebt in größter Armut, zwei Drittel leiden unter Hunger und sind unter- oder fehlernährt. Die Versorgung mit Trinkwasser und Strom, die Dichte an Schulen und die Gesundheitsfürsorge liegen weit unter dem mexikanischen Durchschnitt. Viele Dörfer sind nicht an das Stromnetz und die Kanalisation angeschlossen. Ein Drittel der Bevölkerung von Chiapas sind Analphabeten. Auf 25.000 Einwohner, die über weite Flächen verteilt leben, kommt in den ländlichen Gegenden gerade einmal ein Arzt. Viele Indigene sterben an Krankheiten, die leicht heilbar wären, wenn es eine bessere medizinische Versorgung gäbe. Auch Alonso hätte weniger Schmerzen erleiden müssen, wenn ihm rechtzeitig ein Arzt geholfen hätte. Da die Not in diesem Bundesstaat so groß ist, möchten wir dort in Zukunft einen weiteren Standort aufbauen.
Alonsos Operation
In Chiapas erfuhr Dr. Juan Pablo Aguilar Mendoza, der bei Medical Mission Network angestellt ist, von Alonsos Fall. Er besuchte ihn und seine Familie und untersuchte sein Bein. Es zeigte sich schnell, dass das Bein nicht mehr gerettet werden konnte. Eine Amputation war die einzige Lösung.
Alonsos Vater hatte Vorbehalte, er war nur schwer zu überzeugen. Und seine Bedenken lassen sich leicht nachvollziehen: Wie sollte sein Sohn für sich sorgen können, wenn er nur ein Bein hätte? Würde er jemals eine Familie haben können? Alonso hat, wie alle Jugendlichen hier, nur sehr wenig Schulbildung erhalten, und er spricht nur gebrochen Spanisch. Seine Familie ist, wie rund ein Fünftel der Einwohner von Chiapas, indigener Abstammung. Mit seinen Eltern spricht er Tzotzil, eine der indigenen Sprachen, die in Chiapas verbreitet sind.
Für jemanden wie Alonso wird es nie einen behindertengerechten Arbeitsplatz in einem Büro geben. Für ihn geht es einzig um das Überleben. Er ist darauf angewiesen, dass er körperlich arbeiten kann. Deshalb sind seine Eltern voller Angst. Sie fürchten, dass seine Zukunft sehr düster aussehen wird.
Das Team von Medical Mission Network brachte Alonso in ein Krankenhaus und finanzierte ihm die Operation. Sein Bein wurde über dem Knie amputiert. Seit einigen Monaten ist er wieder zuhause. Es geht ihm besser als vorher, weil er nun nicht mehr so starke Schmerzen hat. Doch er macht sich große Sorgen, weil er nicht weiß, wie es mit ihm weitergeht.
Alonsos größter Wunsch
Alonso ist erst zwanzig Jahre alt und hat in seinem jungen Leben schon schreckliche Dinge erlebt. Er hat einen großen Wunsch: eine Prothese. Er möchte wieder gehen und irgendwann arbeiten können. Eine Prothese kostet rund 5000 Euro. Allein kann Alonsos Familie diese Summe niemals aufbringen -- es fällt seinen Eltern schon schwer, die Familie zu ernähren.
Wir möchten Alonsos Prothese bezahlen. Gemeinsam mit Ihrer Hilfe können wir sein Schicksal erleichtern. Deshalb möchten wir Sie bitten, für Alonso zu spenden. Egal, wie viel Sie geben können -- jeder Betrag zählt.
Lassen Sie uns gemeinsam Alonso eine neue Perspektive geben. Sind Sie dabei?
Unser Spendenkonto ist:
Regnum Christi Initiativen e. V. – Medical Mission Network
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