Medical Mission Network in Mexiko – Gesundheit für die Maya

Die Arbeit in Mexiko ist einer unserer Schwerpunkte. Seit 2008 führen wir regelmäßig Einsätze in den Dschungelgebieten von Quintana Roo, auf der Halbinsel Yucatán, durch.

Gegensätze stoßen dort aufeinander: Luxustourismus auf der einen Seite, auf der anderen Seite große Armut in den Dörfern.

42,5 Prozent der Einwohner von Quintana Roo sind indigener Abstammung, der Großteil Maya.

Die Lebensumstände der Maya

Die Maya, Erben einer der ältesten Hochkulturen im amerikanischen Raum, bilden heute in Mexiko die ärmste Bevölkerungsgruppe. Ihre Dörfer im Dschungel bestehen meist aus einer Ansammlung traditioneller Rundhütten.


Die Maya sichern sich ihren Lebensunterhalt überwiegend durch harte Landarbeit oder handwerkliche Tätigkeiten. Zugang zu medizinischer Versorgung haben die meisten nicht.


Die Krankheiten, unter denen die Maya leiden, sind oft durch ihre Lebensumstände bedingt, jahrelange harte Feldarbeit führt z. B. zu Schulterschmerzen oder Kniegelenksbeschwerden. Viele Kinder haben Atembeschwerden mit ständigem Husten. Der Grund: offene Feuerstellen in der Wohnung. Das Tag und Nacht schwelende Holzfeuer macht die Kinder krank.

Nachhaltige Hilfe bieten

Wir möchten nicht nur kurzfristig helfen, sondern dazu beitragen, dass unsere Patienten eine bessere Zukunft haben. Deshalb haben wir unsere Einsätze von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen organisiert.

Ein Meilenstein – die Gründung von Medical Mission Network México


2014 gründete Federico Pozas, ein Geschäftsmann aus Monterrey, unsere Schwesterorganisation Medical Mission Network México. Dieser Verein finanziert inzwischen die Stellen für mehrere Ärzte. Diese arbeiten dauerhaft in Quintana Roo und fahren von Dorf zu Dorf, um Patienten zu behandeln. Außerdem organisieren sie unsere internationalen Einsätze: Dabei arbeiten Ärzte aus verschiedenen Ländern gemeinsam für mehrere Wochen in Quintana Roo.