Am Wochenende ist, wie jedes Jahr um diese Zeit, ein Team aus Deutschland nach Quintana Roo gereist. Immer wieder an denselben Ort zurückzukehren, bedeutet für uns aber nicht Routine. Denn wir wollen nicht stehenbleiben, sondern besser werden. Um das zu erreichen, muss man manchmal auch auf die kleinen Dinge achten, die zunächst gar nicht so sehr ins Auge fallen. Bei den vergangenen Einsätzen hat es uns immer viel Zeit gekostet, die Medikamente zu den Einsatzorten zu tranportieren, denn das bedeutete: jeden Morgen viele schwere Kisten vom Hotelzimmer zu einem Transporter zu tragen, zu verladen, am Einsatzort auf Tischen aufzubauen und abends alle Bestände zu sichten und zu sortieren. Das klingt einfach, hat aber jeden Tag einige Stunden gedauert – Zeit, die man besser nutzen kann.
Über eine Lösung für dieses Problem haben wir lange nachgedacht. Einerseits müssen die Medikamente sicher in einem abschließbaren Raum gelagert werden, andererseits wollten wir sie schnell von einem Ort zum nächsten transportieren können. Also brauchten wir einen abschließbaren Raum auf Rädern.
Vor ein paar Monaten konnten wir unsere ersten mobilen Einheiten anschaffen – Anhänger, ähnlich wie Wohnwagen, die zum Beispiel mit Schränken oder Untersuchungsliegen ausgestattet sind. Den größten Wagen nutzen wir als Apotheke: Die Medikamente sind in Schränken untergebracht und können dort bleiben. Einen weiteren Wagen nutzen wir bei diesem Einsatz als Untersuchungsraum. Die mobilen Einheiten bleiben dauerhaft in Quintana Roo und werden von allen Medical-Mission-Network-Teams genutzt.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal unseren Spendern danken! Ohne Ihre Unterstützung hätten wir die mobilen Einheiten nicht anschaffen können. Vielen, vielen Dank!